Wie man eine Szene aufnimmt

Wie man eine Szene aufnimmt

Bevor Sie drehen, müssen Sie Ihre Szene planen. Das bedeutet, dass Sie sorgfältig über Ihre Figuren nachdenken und eine Szenenliste erstellen müssen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie alle Blickwinkel einnehmen, die Sie brauchen, um Ihre Geschichte zu erzählen. Außerdem zwingt Sie das dazu, zwei wichtige Fragen zu beantworten: Welche Geschichte wollen Sie erzählen?

Beim Filmemachen geht es darum, eine Geschichte zu erzählen

Filmemachen ist eine Kunstform, bei der es darum geht, Geschichten visuell zu erzählen. Der Prozess beginnt mit einem Einzelbild und wird dann zu Szenen und Sequenzen zusammengesetzt. Diese Bausteine sind alle miteinander verbunden und tragen zur Gesamtgeschichte bei. Jeder von ihnen muss die gewünschte Botschaft und Wirkung vermitteln. Ebenso muss am Ende einer Geschichte ein Gefühl der Auflösung stehen.

Erzählende Filme haben eine bestimmte Geschichte zu erzählen. Oft dreht sich die Geschichte um eine Hauptfigur, die ein Ziel im Leben hat. Die Geschichte folgt dann dieser Figur bei der Arbeit, um dieses Ziel zu erreichen. Erzählende Filme werden in der Regel in zwei Typen eingeteilt: biografische Filme und historische Filme. Biografische Filme basieren beispielsweise auf realen Personen, während historische Filme in der Vergangenheit spielen und sich als wahre Geschichten darstellen.

Planen Sie Ihre Aufnahmen

Bevor eine Szene gedreht wird, sollten Filmteams eine Shotlist erstellen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Szenen gut abgedeckt sind, und die Filmemacher sind gezwungen, sich zwei wichtige Fragen zu stellen: Welche Geschichte möchte ich erzählen, und wie viele Aufnahmen werden dafür benötigt?

Eine Shot-Liste sollte eine kurze Beschreibung der Aufnahme sowie die Größe und Art der Aufnahme enthalten. Die Größe und Art der Aufnahme hat Einfluss auf die Art des Objektivs, die Beleuchtung und andere Aspekte der Aufnahme. Darüber hinaus sollten alle Kamerabewegungen vermerkt werden.

Storyboards sind eine weitere gute Möglichkeit zur Planung von Drehszenen. Sie helfen Ihnen, Aufnahmen zu planen, die zusammenpassen und Sinn ergeben. Ein Storyboard kann ein Foto oder eine Skizze der Szene sein, oder es kann mit einer digitalen Standbildkamera erstellt werden. Mit einer Shot-Liste können Sie auch jede einzelne Aufnahme abhaken, um sicherzustellen, dass die Aufnahmen zusammenpassen.

Positionieren Sie Ihre Kamera

Bevor Sie eine Szene aufnehmen, ist es wichtig zu wissen, wie Sie Ihre Kamera positionieren müssen. Davon hängt ab, wie weit der Zuschauer von der Figur entfernt ist. Ein 20-Millimeter-Objektiv bietet dem Publikum beispielsweise eine andere Perspektive als ein 200-Millimeter-Objektiv. Die Kenntnis der Brennweite Ihres Objektivs ist wichtig, um zu wissen, wo Sie Ihre Kamera aufstellen müssen.

Es gibt zwei grundlegende Kamerawinkel: Weitwinkel und Tiefwinkel. Die Hochformataufnahme zeigt die Figur auf Augenhöhe, während die Tiefformataufnahme die Figur aus einer niedrigeren Perspektive zeigt. Diese Aufnahmen werden verwendet, um Macht und Dominanz zu zeigen. Ein weiterer beliebter Kamerawinkel ist die Schulterperspektive, die den Rücken der Figur zeigt.

Verwendung mehrerer Kameras

Die Verwendung mehrerer Kameras für die Aufnahme einer Szene kann eine gute Möglichkeit sein, mehr Aufnahmen zu machen und die Bearbeitungszeit zu verkürzen. Durch den Einsatz mehrerer Kameras entfällt die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen Kamerawinkeln zu wechseln, was später zu Problemen mit der Kontinuität führen kann. Außerdem hat der Cutter dadurch mehr Freiheiten.

Die Verwendung von mehr als einer Kamera für die Aufnahme einer Szene ist ein beliebter Trend beim Filmemachen. Filmemacher verwenden oft mehrere Kameras, um eine Szene aufzunehmen, weil sie so mehr Material einfangen und schneller schneiden können. Ein Beispiel ist die Arbeit von Edgar Wright, der eine Szene mit mehreren Kameras aus verschiedenen Blickwinkeln aufnimmt. Auf diese Weise kann er die beste Perspektive für die Szene auswählen und die Szene in der Nachbearbeitung bearbeiten. Abgesehen von der zusätzlichen Abdeckung hilft ihm die Verwendung mehrerer Kameras auch dabei, die beste Leistung der Schauspieler einzufangen.

Die Verwendung von mehr als einer Kamera für die Aufnahme einer Szene kann auch andere Vorteile haben. So kann es beispielsweise sein, dass eine Kamera an einem etwas anderen Ort aufgestellt werden muss als die andere. Außerdem können zwei Kameras mit unterschiedlichen Brennweiten für verschiedene Aufnahmen erforderlich sein. Dies kann auch dazu beitragen, dass der Hintergrund bei Nahaufnahmen unscharf wird. Außerdem kann die Verwendung von mehr als einer Kamera teuer sein, vor allem, wenn Sie zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

Blick über die Schulter

Der Blick über die Schulter in einer Szene oder Sequenz hat einige entscheidende Vorteile. Sie zeigt die Perspektive der Figur und lässt sie menschlicher und glaubwürdiger erscheinen. Sie ist auch ein großartiges Mittel zur komödiantischen Auflockerung, da sie es dem Publikum ermöglicht, die Reaktion der Figur auf Witze und Gags zu sehen. Außerdem kann es extrem lustig sein, wenn die Einstellung richtig gemacht wird.

Die Kamerafahrt über die Schulter ist eine gängige Technik beim Filmemachen. Wie der Name schon sagt, wird dabei die Schulter oder der Kopf eines Schauspielers aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen. Die Kamera sollte dabei so weit entfernt sein, dass sie den Gesichtsausdruck und die Gesichtsbewegungen der Figur einfangen kann. Normalerweise werden bei einer Schulteraufnahme abwechselnd zwei Aufnahmen gemacht: Die Hauptaufnahme zeigt die Hauptperspektive und die Gegenaufnahme die Perspektive von der anderen Seite. Für eine gute Schulteraufnahme sollte sich die erste Aufnahme auf den Gesichtsausdruck des Schauspielers konzentrieren, während die zweite Aufnahme den Kopf oder die Schulter des Schauspielers zeigt. Wenn die Figur im Vordergrund eine Waffe in der Hand hält, kann es notwendig sein, mehr als eine Aufnahme von der Schulter aus zu machen.

Der Schulterblick eignet sich am besten für eine Dialogszene, da er die Emotionen zwischen den Figuren hervorhebt. Sie hilft auch, die räumlichen und emotionalen Beziehungen zwischen den Figuren und der Umgebung der Szene herzustellen.

Totale

Die Totale ist eine gute Möglichkeit, dem Publikum zu zeigen, wo sich die Figuren in der Szene befinden. Außerdem unterbricht sie die Monotonie von Nahaufnahmen und Dialogen. Filmemacher sollten eine Totale im Voraus planen. Um die beste Aufnahme zu erhalten, sollten Sie die Orte auskundschaften, an denen die Szene spielen soll. Sie sollten einen Ort wählen, der der Vision des Regisseurs entspricht. Außerdem ist es wichtig, die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen.

Die Hauptaufnahme legt den Rahmen fest und stellt die Personen im Bild vor. Eine statische Aufnahme des Schlafzimmers könnte ein gutes Beispiel dafür sein. Sie würde die Geografie des Raums zeigen und könnte auch ein Telefongespräch zwischen den Personen enthalten. Eine andere Art von Weitwinkelaufnahme ist die extreme Weitwinkelaufnahme, bei der die Kamera weit weg ist. Diese Art von Weitwinkelaufnahme dient auch als Einführungsaufnahme. Die Standard-Weitwinkelaufnahme liegt zwischen der extremen Weitwinkelaufnahme und der sehr weiten Aufnahme.

Ein weiteres Beispiel für einen Film mit einer Totale ist Schindlers Liste, einer der wichtigsten Filme des 20. Der Einsatz von Weitwinkelaufnahmen durch Regisseur Steven Spielberg ist entscheidend, um das Ausmaß des Holocausts zu vermitteln. In der ersten Szene zeigt eine medizinische Razzia das Ausmaß des Holocausts der Nazis und ermöglicht es dem Publikum, das Ausmaß der Tragödie zu verstehen. Eine Totale ist auch ein gutes Mittel, um eine Beziehung zwischen den Figuren und der Umgebung herzustellen.

Reaktionsaufnahme

Eine Reaktionsaufnahme ist ein wirkungsvolles erzählerisches Mittel, das eine Szene stark aufwerten kann. Sie kann das Tempo einer Szene erhöhen, eine Dialogszene auflockern und für komödiantisches Timing sorgen. Die Coen-Brüder zum Beispiel sind berühmt-berüchtigt für den Einsatz von Reaktionsaufnahmen in ihren Filmen. Der Film The Big Lebowski der Coens beispielsweise hat einen gleichmäßigen Rhythmus, der die Reaktionen des Publikums auf die Szene durch Reaktionsaufnahmen verstärkt.

Eine Reaktionsaufnahme ist ein wirksames Mittel, um die Reaktion einer Figur auf eine Szene einzufangen. Sie kann eine Reaktion mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund auf eine Situation vermitteln. Diese Aufnahme ist zu einem Grundnahrungsmittel in Film und Fernsehen geworden. Die Schauspieler müssen gut sein, um eine gute Reaktionsaufnahme zu erhalten. Das Gesicht, die Augen und die Körpersprache des Schauspielers sind der Schlüssel zum Erfolg dieser Aufnahme.

Im Gegensatz zu einer normalen Aktionsaufnahme kann eine Reaktionsaufnahme auch völlig emotionslos sein. Sie kann sogar wichtige Informationen für den Zuschauer liefern. Eine emotionslose Reaktionsaufnahme ist besonders effektiv, wenn sie dem Publikum hilft, die Motivation der Figur zu verstehen.

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