Kino und Filme gucken in Guatemala

Kino und Kinobesuche in Guatemala scheinen eine seltsame Mischung zu sein. Die guatemaltekische Elite steht der indigenen Bevölkerung oft misstrauisch und reaktionär gegenüber, und so ist es wahrscheinlich, dass ein Film wie “1991” eine wütende und schmerzhafte Diskussion über die Vergangenheit Guatemalas auslöst. Aber die guatemaltekische Filmindustrie ist auch eine wichtige Quelle für den Tourismus.

Dreharbeiten in Guatemala

Guatemala liegt in Mittelamerika und ist die Heimat von Regenwäldern, Vulkanen und alten Maya-Stätten. Die Hauptstadt Guatemala City beherbergt den Nationalen Kulturpalast und das Archäologische Museum. Westlich der Hauptstadt befindet sich die schöne Kolonialstadt Antigua mit ihrer spanischen Kolonialarchitektur. Ganz in der Nähe liegt der Atitlán-See, ein riesiger Krater inmitten von Kaffeefeldern.

Das Land ist ein wunderbarer Ort für Filmaufnahmen. Mit seinem reichen kulturellen Erbe, den Maya-Ruinen, den Karibikküsten und den tropischen Wäldern bietet Guatemala eine große Vielfalt an Drehorten für Film- und Fernsehproduktionen. Ganz gleich, ob es sich bei Ihrem Projekt um ein Drama oder einen Actionfilm handelt, Sie werden in diesem malerischen Land mit Sicherheit einen atemberaubenden Drehort finden.

Ausländische Filmemacher haben einen großen Einfluss auf die lokale Filmindustrie. Neben David Darg haben eine Reihe von Filmemachern aus der ganzen Welt in Guatemala gedreht. Jedes Jahr findet in Guatemala-Stadt ein Filmfestival statt, das ausländischen Filmemachern eine hervorragende Gelegenheit bietet, in diesem Land Fuß zu fassen.

Dreharbeiten in Guatemala können für Filmemacher und Schauspieler zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Dreharbeiten in Guatemala können sowohl aufregend als auch augenöffnend sein. Dreharbeiten in Guatemala sind eine einzigartige Gelegenheit, die Kultur eines Landes kennenzulernen, in dem viele Menschen kein Englisch sprechen. Das Land ist reich an Kultur und Geschichte, und Dreharbeiten in Guatemala können Ihnen eine einzigartige Perspektive auf das Land eröffnen.

Guatemala beherbergt auch mehrere Drehorte, darunter einen landwirtschaftlichen Drehort, der sich auf die Kardamom-Produktion konzentriert. Das Land bietet auch Drehorte für Industrie- und Energiefilme, mit vielen Nickel- und Titanminen und Wasserkraftwerken. Viele Produktionen wurden in Guatemala gedreht, darunter die Filme Survivor, The Story of God mit Morgan Freeman und The Fountain.

Die Filmindustrie in Guatemala wird immer größer und beliebter. Einst eine zensierte Industrie, feiert das Land heute den Erfolg seiner filmischen Leistungen. Der preisgekrönte Film “La Llorona” von Jayro Bustamante ist für den Golden Globe 2021 nominiert, während “Nuestras Madres” von Cesar Diaz die Camera d’Or gewann.

Genehmigungen für Dreharbeiten in Guatemala

Dreharbeiten in Guatemala sind für US-amerikanische, europäische und asiatische Bürger mit einem gültigen Reisepass möglich. Es gibt zwar eine Filmkommission, aber die Filmindustrie ist noch relativ klein. Bei den meisten Produktionen handelt es sich um Fotoshootings oder Werbespots, aber auch einige mittelgroße Spielfilme wurden im Land gedreht. Die vielfältigen Landschaften und Klimazonen Guatemalas bieten auf relativ kleinem Raum eine Vielzahl von möglichen Drehorten. Neben den hohen Gebirgsketten gibt es auch Strände am Atlantik und am Pazifik, die innerhalb von fünf Autostunden erreichbar sind.

Genehmigungen für Dreharbeiten in Guatemala sind in der Regel innerhalb weniger Tage nach Einreichung des Antrags erhältlich. Das Verfahren ist schnell und unkompliziert; das einzige wirkliche Problem ist die Verhandlung mit privaten Grundstückseigentümern. Drehgenehmigungen in Guatemala sind nicht kostenlos. Für Dreharbeiten in Nationalparks ist eine Sondergenehmigung erforderlich. Darüber hinaus stellen die örtlichen Behörden spezielle Parkplätze, Sicherheitskräfte und andere Ressourcen zur Verfügung, um die Dreharbeiten in Guatemala so einfach wie möglich zu gestalten.

Filmproduktionen müssen die Anwohner und Unternehmen in der Umgebung des Drehorts mindestens zwei Werktage vor Beginn der Arbeiten benachrichtigen. In einigen Fällen müssen die Anwohner auf einem Abmeldebogen unterschreiben. Dies hängt von den Auswirkungen der Dreharbeiten auf das Gebiet ab. Filmemacher sollten sich an die örtliche Tourismusbehörde in Guatemala wenden, um sich über die Anforderungen für Dreharbeiten in Guatemala zu informieren.

Kosten für Dreharbeiten in Guatemala

Dreharbeiten in Guatemala können sehr preiswert sein, da die Kosten vor Ort so niedrig sind. Die meisten Gastproduktionen ziehen es jedoch vor, wichtige Mitarbeiter und Ausrüstung von anderswo her zu holen, was die Gesamtproduktionskosten in die Höhe treibt. Für Dreharbeiten in Guatemala ist außerdem ein Fixer/Dienstleistungsproduzent erforderlich, der lokale Verträge aushandeln und das richtige Maß an Produktionsunterstützung bieten kann. Es gibt nur wenige Steueranreize für ausländische Produktionen in Guatemala, und es gibt nur wenige einheimische Regisseure und Crews mit internationaler Erfahrung.

Das Land verfügt über eine vielfältige geografische und kulturelle Landschaft, die eine Vielzahl von Drehorten bietet. Zu Guatemalas natürlicher Schönheit gehören Vulkane, Seen, Nebelwälder, Plantagen und Maya-Ruinen. Die abwechslungsreiche Geografie sorgt für eine interessante Kulisse, denn sowohl der Pazifik als auch der Atlantik sind innerhalb von fünf Autostunden zu erreichen.

Die Stadt verfügt über alles, was für eine kleine bis mittlere Produktion benötigt wird, einschließlich Arri 435, Arri 16mm und drei RED One Kameras. Eine vollständige Palette an HMI-Beleuchtung und geräuschlose Generatoren stehen ebenfalls zur Verfügung. Eine breite Palette an Grip-Ausrüstung ist ebenfalls verfügbar. Guatemala erhebt keine Gebühren für die Einfuhr von Ausrüstung, aber die Produktionsfirma muss garantieren können, dass die Ausrüstung das Land innerhalb einer bestimmten Zeitspanne verlässt.

Der Norden Guatemalas ist eine Tieflandregion, die mit Laubwäldern und Bananenplantagen bedeckt ist. Die beeindruckenden Maya-Ruinen von Tikal sind ein beliebter Drehort für Filmproduktionen. Hier befinden sich auch kleinere Maya-Ruinen wie El Mirador, das als Geburtsort der Maya-Zivilisation gilt. Ein weiterer schöner Ort ist Flores, eine charmante Stadt auf einer Insel im Peten Itza-See.

Die Kosten für Dreharbeiten in Guatemala variieren von Produktion zu Produktion. Das Produktionsbudget für Dreharbeiten in Guatemala hängt von der Größe des Drehteams und der Anzahl der Drehorte ab, kann aber bei entsprechender Budgetierung durchaus erschwinglich sein. Im Allgemeinen liegt das Produktionsbudget für einen Film in Guatemala zwischen 150.000 $ und 2 Millionen $.

Auswirkungen von Dreharbeiten auf die guatemaltekische Gesellschaft

Dreharbeiten in Guatemala können das Bewusstsein für eine Reihe von sozialen Problemen schärfen. Filme von einheimischen Regisseuren wie Jayro Bustamante stellen Geschlechternormen in Frage und zeigen das Leid von Randgruppen auf. Die patriarchalische Kultur des Landes wurde während der Kolonialisierung etabliert, und Filmemacher können diese Normen mit Hilfe von Filmen in Frage stellen und die öffentliche Wahrnehmung verändern.

Ein in Guatemala gedrehter Dokumentarfilm ist When the Mountains Tremble. Den Filmemachern ist es gelungen, Zugang zu Menschen aus dem gesamten sozioökonomischen Spektrum des Landes zu erhalten. Sie interviewen einen bescheiden gekleideten Priester, der die Befreiungstheologie der Armen beschreibt. Sie treffen auch einen älteren, strenggläubigen katholischen Erzbischof, der erklärt, warum die Kirche sich verpflichtet, ihre Schäfchen gut zu behandeln.

Andere Filme in Guatemala haben sich mit dem Völkermord befasst, wie z. B. Mother Tongue, der zuerst in der Maya-Ixil-Gemeinschaft produziert wurde. Diese Gruppe war in den 1980er Jahren von einem brutalen bewaffneten Konflikt betroffen, bei dem fünf Prozent ihrer Bevölkerung starben. Trotz dieser tragischen Geschichte zeigt der Film aufstrebende Führungspersönlichkeiten aus der Maya-Ixil-Gemeinschaft, darunter Matilde Terraza, die das Übersetzungsprojekt koordiniert hat. Der Film beleuchtet auch die laufenden Bemühungen der Gemeinschaft, ihr kollektives Gedächtnis zu schützen und zu bewahren.

Der Film zeigt auch eine Reihe indigener Stimmen, die gegen den Völkermord protestieren. Eine Szene im Film zeigt einen guatemaltekischen General, der bei der Beerdigung von Monteverde eine öffentliche Toilette betritt. Die Toilette füllt sich mit Wasser, was darauf hindeutet, dass der Protestierende gezielt auf den General abzielt. Außerdem endet der Film mit dem Geräusch einer Mutter, die um ihre Kinder weint.

In den letzten Jahren hat sich in Guatemala eine Reihe wichtiger Ereignisse ereignet. Der Prozess gegen Rios Montt fand 2013 statt, und eine Volkskampagne zum Sturz des Präsidenten erreichte 2015 ihren Höhepunkt. Yates hatte Berichten zufolge Zugang zu allen relevanten Verfahren, und sein Film enthält aussagekräftige Aussagen von Augenzeugen und Aufnahmen von Ex-Generalissimus Rios Montt, der sich selbst verteidigt. Der Film versäumt es jedoch, die Auswirkungen dieser Ereignisse auf die guatemaltekische Gesellschaft deutlich zu machen.

Filme, die darauf abzielen, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen, können auch als Instrument für Veränderungen dienen. Ein Beispiel für einen solchen Film ist der Dokumentarfilm Mujeres en la Alberrada (Männer auf dem Altar) aus dem Jahr 1998.

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