In diesem Artikel werden wir die psychologischen und soziologischen Auswirkungen des Kinobesuchs diskutieren. Es wird auch untersucht, wie Filme das Gehirn und das Geschlecht beeinflussen. Darüber hinaus werden die Faktoren erörtert, die die Vorlieben der Kinobesucher bestimmen. Der Artikel schließt mit einer Diskussion über die unterschiedlichen Filmgewohnheiten in verschiedenen Regionen.
Psychologie des Kinobesuchs
Psychologen wollten schon lange mehr darüber wissen, wie Menschen Filme wahrnehmen und genießen, aber nur wenige haben die Besonderheiten dieses Phänomens untersucht. Eine ausgewählte Gruppe von Forschern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die menschliche Erfahrung mit Filmen besser zu verstehen. Für sie stellt dieses Medium eine einzigartige Herausforderung dar, um grundlegende psychologische Modelle zu testen.
Die Psychologie des Kinobesuchs ist komplex, aber es gibt einige gemeinsame Trends, die sich über alle Regionen erstrecken. Zunächst einmal ist das Ansehen von Filmen eine Aktivität, die fast jeder genießt. Einer britischen Studie zufolge sieht sich der Durchschnittsbürger 72 Filme pro Jahr an, was einer Gesamtzahl von 4.341 Filmen in seinem Leben entspricht. In den USA hingegen sieht sich der Durchschnittsbürger 84 Filme pro Jahr an, das sind fast 5.000 Filme.
Darüber hinaus haben die Schnittgeschwindigkeit und die Komplexität einer Aufnahme einen starken Einfluss auf den Look, den die Menschen erzeugen. Dieses Phänomen wird als “visueller Impuls” bezeichnet und ist ein wesentlicher Bestandteil des Filmerlebnisses. Es hilft uns, die Motivation des Zuschauers zu verstehen, kognitive Nachforschungen anzustellen. Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Blickpräferenz beeinflusst, ist die Verlängerung der Zeit, die der Betrachter mit der Inspektion von Objekten verbringt.
Die Psychologie des Kinobesuchs ist seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Studien, wobei sich Geistes- und Kunstwissenschaftler mit dem Thema befassen. Auch Filmkritiker haben sich mit der Ästhetik des Films und seiner Wirkung auf den Zuschauer auseinandergesetzt. Seit den 1990er Jahren haben Forscher versucht, den natürlichen Fluss des Geschehens und den konventionellen Stil des Kontinuitätsfilms zu erklären. Neben der Ästhetik von Filmen haben die Forscher auch deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Zuschauer und den Genuss, den sie beim Anschauen von Filmen empfinden, untersucht.
Psychologische Effekte
Forscher, die das Kino- und Filmkonsumverhalten in verschiedenen Regionen untersucht haben, haben gezeigt, dass die Art des Films, den die Zuschauer sehen, ihre emotionalen Reaktionen beeinflusst. Sie haben auch festgestellt, dass bestimmte Merkmale der Filmhandlung die Gefühlslage des Zuschauers beeinflussen. So beeinflussen beispielsweise die Ähnlichkeiten zwischen den Filmfiguren und den Gefühlen der Zuschauer die Intensität der emotionalen Reaktionen. Darüber hinaus kann das Ansehen von Filmen die emotionale Intelligenz erhöhen und die sozialen Beziehungen stärken. Eine Studie der Universität Oklahoma untersuchte die Beziehung zwischen fiktionalen Dramen und den emotionalen Reaktionen der Zuschauer. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt – die eine bekam ein fiktionales Drama zu sehen, die andere einen Dokumentarfilm. Beide Gruppen absolvierten einen Test namens “Augenlesen im Kopf”, um ihre emotionalen Reaktionen zu ermitteln.
Andere Forschungsarbeiten haben die Auswirkungen des Kinos auf die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis der Zuschauer untersucht. So konnte Gibsons Theorie beispielsweise das Verständnis einfacher filmischer Ereignisse nicht erklären, da die Zuschauer Schwierigkeiten hatten, sich überschneidende Inhalte zwischen aufeinanderfolgenden Aufnahmen zu erkennen. Hochberg und Brooks entwickelten eine prinzipielle Alternative, um diese Phänomene zu erklären, indem sie zeigten, dass die Zuschauer mentale Räume außerhalb des Bildschirms aus separaten Ansichten aufbauen und aufeinanderfolgende Ansichten durch ihre Beziehung zu diesem Raum miteinander verknüpfen.
Psychologische Effekte des Kinos und des Filmeschauens nach Land, Region und Sprache können die Erfahrung des Filmeschauens beeinflussen. Romantische Komödien oder Musicals können zum Beispiel entspannend wirken. Andere Filme können motivierend wirken, da ikonische Figuren die Zuschauer oft dazu bewegen, ihnen ähnlicher zu werden oder ihr Verhalten im wirklichen Leben nachzuahmen. Einige Actionfilme können die Zuschauer sogar dazu motivieren, sich an ähnlichen Aktivitäten zu beteiligen. Und schließlich kann das Betrachten eines Films mit einem emotionalen Element die Zuschauer dazu bewegen, ihren eigenen Leidenschaften nachzugehen.
Ein weiteres Beispiel für die Beeinflussung von Zuschauern durch Filme ist die Darstellung psychischer Erkrankungen. Obwohl sich die Darstellung psychischer Erkrankungen im Laufe der Zeit verbessert hat, spiegeln einige Filme immer noch negative Stereotypen wider. Diese Filme können jedoch auch dazu beitragen, dass sich die Zuschauer mit psychisch kranken Personen identifizieren oder psychische Krankheiten selbst besser akzeptieren.
Auswirkungen von Filmen auf das Geschlecht
Filme haben einen starken Einfluss auf Einstellungen und Geschlechterstereotypen. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass bestimmte Filme die Einstellung der Menschen gegenüber bestimmten Gruppen verändern können. So trugen beispielsweise Filme über HIV und Transgender zu einer positiven Einstellung gegenüber Transgender-Personen bei. Darüber hinaus haben Filme, in denen psychische Krankheiten dargestellt werden, die Einstellung gegenüber Menschen mit psychischen Krankheiten beeinflusst. Positive Darstellungen von schwulen Männern haben auch die Homophobie verringert.
Mehrere neuere Studien haben sich mit dem Geschlechtergefälle in Filmen befasst. In einer Studie wurden Untertitel von über tausend Filmen verwendet. Sie ergab, dass Filme mit weiblichen Regisseuren weniger geschlechtsspezifische Besetzungen aufwiesen als solche, die von Männern geleitet wurden. Darüber hinaus verwendeten die Autoren eine linguistische Analysemethode, um soziale Netzwerke auf der Grundlage von Drehbüchern zu erstellen.
Zusätzlich zu diesen Studien haben Forscher auch die Rolle des Geschlechts beim Filmkonsum untersucht. So kann beispielsweise die geschlechtsspezifische Wirkung eines Films von der Region, in der er gedreht wurde, beeinflusst werden. Ebenso kann die Auswirkung eines Films auf das Geschlecht beim Ansehen von Filmen nach Region durch das Alter des Films verstärkt werden.
Trotz dieser Erkenntnisse bleibt unklar, ob das Geschlecht die Einstellung zum Filmkonsum beeinflusst. Die Forscher verwendeten Fragebögen vor und nach dem Film, um die Einstellung gegenüber Filminhalten zu messen. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass der zeitliche Abstand zwischen dem Test und der Filmvorführung die Ergebnisse verfälschen kann. In einigen Studien füllten die Teilnehmer die Fragebögen eine oder zwei Wochen vor und zwei Wochen nach der Filmvorführung aus.
Im Juni veröffentlichte die USC Annenberg Inclusion Initiative ihre Ergebnisse. Sie kamen zu dem Schluss, dass es bei den Filmkritikern eine Kluft zwischen den Geschlechtern gibt. Es ist nicht verwunderlich, dass weniger Frauen auf den Listen der Filmkritiker zu finden sind. Die Kluft zwischen den Geschlechtern in der Filmkritik wirkt sich nachteilig auf die Präsentation und Bewertung von Filmen mit Regisseurinnen aus.
Einfluss des Films auf ethnische Stereotypen
Ethnische Stereotypen wurden in der Populärkultur viele Jahre lang aufrechterhalten. So wurden beispielsweise in den Anfängen von Hollywood schwarze Charaktere nicht von Schwarzen dargestellt. Stattdessen wurden sie von weißen Schauspielern gespielt, die sich schwarz schminkten, eine frühe Form der amerikanischen Theatertradition der Minstrelsy. Im Laufe der Zeit hat diese Praxis jedoch an Bedeutung verloren. In jüngster Zeit hat die Netflix-Serie Dear White People das Bewusstsein für die Auswirkungen der Schönfärberei geschärft.
Dennoch ist die Darstellung ethnischer Minderheiten in den Medien nicht ausschließlich negativ. Es gibt zwar einige Beispiele für positive Darstellungen, aber die Mehrheit dieser Medien ist immer noch von einer engen Typisierung und Stereotypisierung geprägt. Dies ist auf kommerzielle Gründe und komplexe Medienproduktionsprozesse zurückzuführen. Außerdem gibt es oft weniger Medienproduzenten, die ethnischen Minderheiten angehören, was zu einem Mangel an Vielfalt in den Medien führen kann. Es ist jedoch klar, dass die Massenmedien eine wichtige Rolle bei der Bildung kollektiver Identitäten und gruppenübergreifender Einstellungen spielen. Es ist wichtig zu verstehen, wie diese Darstellungen die Wahrnehmung des Publikums beeinflussen, und Maßnahmen zu ergreifen, um ihnen entgegenzuwirken.
Auch die filmischen Darstellungen von Asiaten sind nicht besonders positiv. Die Darstellung von Asiaten in Filmen ist oft eine Mischung aus Klischees und reduzierenden Stereotypen. In den USA verbietet die Selbstzensur romantische Paare verschiedener Ethnien, was es für Schauspieler asiatischer Herkunft schwierig macht, Rollen zu bekommen. Diese Selbstzensur hat auch dazu beigetragen, dass Asiaten in der Filmindustrie nicht ausreichend vertreten sind.
Film und Fernsehen sind nicht nur eine Form der Unterhaltung und der Flucht, sondern spielen auch eine wichtige Rolle bei der Prägung unserer kulturellen Vorstellungen und der Festigung unserer Stereotypen. Die Film- und Fernsehindustrie ist nicht nur eine unterhaltsame Art der Entspannung, sondern auch eine Einkommensquelle für Tausende von Menschen auf der ganzen Welt. Viele schwarze Berufstätige haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass ihr Arbeitsplatz in der Filmindustrie feindselig ist.
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