Die besten Filme, die man sich ansehen kann, sind oft obskur. The Exterminating Angel zum Beispiel ist ein grenzwertiger Thriller, in dem sich die Reichen gegenseitig vernichten. Viridiana, Synecdoche, New York, In the Heat of the Night und High and Low sind Beispiele dafür.
Viridiana von Luis Buñuel
Viridinia ist im Begriff, Nonne zu werden, als sie zu ihrem alternden Onkel Don Jaime geschickt wird. Obwohl er sie unterstützt, verachtet Don Jaime sie insgeheim, weil sie seiner toten Frau ähnelt. Der ältere Don Jaime wird immer entschlossener, seine Nichte zu verführen.
Viridiana von Luis Bunuela wurde 1961 veröffentlicht. Der Film gilt als eines von Buñuels besten Werken und als umstrittener Klassiker. Wegen seiner kritischen Haltung gegenüber der römisch-katholischen Kirche war der Film in Spanien verboten und wurde vom Vatikan verurteilt.
Der Film ist nicht unumstritten – er wurde in dem Land unter der Diktatur von Francisco Franco verboten. Die Zensur hielt die Produzenten jedoch nicht davon ab und der Film wurde schließlich veröffentlicht. Der Film wurde wegen Blasphemie und antireligiösem Inhalt angeprangert, und Kritiker hielten ihn für eine Ausbeutung der Armen.
Der Film gilt auch als ein Klassiker des spanischen Kinos. Es war der erste Film von Buñuel, der seit 1939 in seinem Heimatland gedreht wurde. Er markierte einen Wendepunkt in Buñuels Karriere. Er markierte seine Rückkehr in sein Heimatland und verhalf ihm zu internationalem Ruhm.
Synecdoche, New York von Charlie Kaufman
Jean-Luc Godard ist bekannt für seine provokanten Filme, und Vivre sa vie ist da keine Ausnahme. Der in zwölf Kapitel unterteilte Film ist ein eindringliches Porträt eines entgleitenden Lebens. Eine Nonne in Ausbildung gibt sich als der Geist ihrer toten Frau aus und zerstört damit das Leben ihres Onkels.
Der Malteser Falke gilt als einer der ersten Vertreter des amerikanischen Noir. Er begründete die Idee einer Schurken-plus-Dame-Erzählung im Film. Er begründete auch das Genre des hartgesottenen Krimis und war ein Kassenerfolg. Trotz der ungewöhnlichen Handlung spielen in dem Film James Stewart und Katherine Hepburn die Hauptrollen.
Psycho war ein weiterer Film der 1960er Jahre, der eine Offenbarung darstellte. Er kitzelte das Publikum mit Janet Leigh im BH und bot eine schockierende Todesszene, die das Publikum noch 60 Jahre später schockiert. Ein weiterer Film aus den 1960er Jahren, der sich mit Voyeurismus befasste, war Peeping Tom, der den Zuschauer in die Erschießung eines Serienmörders verwickelte. Der Film wurde nach einer Kontroverse über sein Konzept in einigen Kinos verboten, was die Karriere des Regisseurs Michael Powell fast zum Erliegen brachte.
In der Hitze der Nacht
Ein fesselnder Gangsterfilm mit Sydney Poitier in der Hauptrolle ist einer der Filme auf dieser Liste. Der Film ist ein Meisterwerk des Kinos und auch einer der ersten, der schwarze Haut in angemessenem Licht zeigt und einen Schwarzen zeigt, der sich gegen Rassismus wehrt. Er erzählt die Geschichte der Begegnung des Detektivs Virgil Tibbs aus Philadelphia mit dem lebenslangen Rassisten Gillespie, einem örtlichen Polizeichef. Die Darbietungen von Sydney Poitier und Rod Steiger sind meisterhaft, und der Schluss ist ein Höhepunkt.
High and Low
High and Low ist ein japanischer Film, der sich mit der Vorstellung von Himmel und Hölle beschäftigt. Der Film spielte weltweit 1,3 Millionen Dollar ein und war damit der Film mit den höchsten Einnahmen im Jahr 1963. Der Erfolg des Films führte jedoch dazu, dass westliche Kritiker Kurosawa für selbstverständlich hielten und ihn als “Formalisten” bezeichneten. In der Bewertung des Films durch Sight and Sound hieß es, Kurosawa sei “als Denker für den Zuschauer von geringem Interesse”, und das westliche Publikum solle sein Genie nur oberflächlich schätzen.
High and Low ist Kurosawas zweiter Spielfilm und baut auf dem ersten auf. Der Film hat eine komplexe Entführungsgeschichte und Themen, die über die Handlung hinausgehen. Die erste Hälfte des Films könnte für sich allein als Einakter stehen, während die zweite Hälfte ein Ermittlungskrimi ist, der in den Villenklippen über Yokohama spielt.
High and Low konzentriert sich auch auf die Welt der Gangs. Es werden die fünf größten Gangs in Japan beschrieben, darunter Sannoh Rengokai, White Rascal, Oya Koukou, Rude Boys und Daruma Ikka. Die Serie umfasst 10 Episoden.
Jules et Jim
Jules et Jim ist eine geheime queere Liebesgeschichte mit einer starken Antikriegsbotschaft. Die beiden Männer treffen sich zum ersten Mal, als sie beide als Künstler arbeiten und werden Freunde. Ihre Freundschaft entwickelt sich dazu, dass sie während des Ersten Weltkriegs gegeneinander kämpfen, aber sie bleiben auch nach dem Krieg Freunde. Die Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als sich Jules in eine geheimnisvolle Frau, Catherine, verliebt. Catherine ist eine unberechenbare Frau, die extreme Stimmungsschwankungen haben kann. Natürlich muss Jim in den Krieg ziehen, um sie zu verteidigen.
Jules und Jim ist ein klassisches Beispiel für einen “New Wave”-Film und ein kultiges Werk des französischen Regisseurs Francois Truffaut. In den 1960er Jahren waren die Filme der Neuen Welle bahnbrechend. Dieser Film ist der Höhepunkt dieser Bewegung. Es ist ein Film, den man sich als Filmfan unbedingt ansehen sollte.
Jules et Jim ist ein energiegeladener Film, der auf einem Roman von Henri Pierre Roche aus dem Jahr 1953 basiert. In den Hauptrollen spielen Oskar Werner, Henri Serre und Jeanne Moreau. Der Film ist eines der einflussreichsten Werke der französischen Neuen Welle. Das DVD-Set der Criterion Collection bietet eine reichhaltige Präsentation dieses Klassikers, auch wenn der Drucktransfer manchmal etwas frustrierend sein kann.
Der Mandschurenkandidat
Der Mandschurenkandidat ist ein herausragender Thriller und Film Noir aus dem Kalten Krieg, der immer noch die gleiche Kraft besitzt wie bei seiner Erstveröffentlichung. Der Film handelt von einem beginnenden Faschismus, der als Possenreißer oder Clown getarnt ist, ist aber auch eine fesselnde Geschichte über eine Verschwörung und ein Attentat. Mit Laurence Harvey in der Hauptrolle eines sowjetischen Schläferagenten ist dieser Film in mehreren Genres angesiedelt und fungiert als Kriegsfilm, Horrorfilm, schwarze Komödie und politisches Melodrama.
Er beginnt mit einer Traumsequenz, und der Film spielt sich fast ausschließlich im Kopf ab. Diese Technik sorgt dafür, dass sich der Zuschauer im Verlauf des Films desorientiert und unwohl fühlt. Der Film hat das Publikum überlistet, bevor es überhaupt die Chance hatte, sich emotional zu engagieren, aber er hat es dabei zum Schwitzen gebracht.
Die Schlacht von Algier
Die Schlacht von Algier ist ein Film, der den Konflikt zwischen algerischen Revolutionären und dem französischen Kolonialmilitär schildert. Er wurde nach der Unabhängigkeit Algeriens gedreht und konzentriert sich auf die Ereignisse des Jahres 1957. Die Geschichte wird mit Laiendarstellern und körnigem neorealistischem Filmmaterial erzählt. Er zeichnet sich auch durch seine Klangelemente aus, darunter gedämpfte Gitarren und rhythmische Trommelklänge.
The Battle of Algiers schildert die Ereignisse vor und nach der Explosion der französischen Bombe im Casbah-Gebäude. Der Film porträtiert den französischen Angriff und die algerischen Frauen, die dagegen kämpften. Ein fesselnder Film, den man sich so schnell wie möglich ansehen sollte.
Die Kinematographie des Films ist düster, aber die Handlung ist realistisch und die Besetzung ist großartig. Yacef Saadi spielt eine Schlüsselrolle, und der Film beleuchtet die Gewalt auf beiden Seiten. Er zeigt, dass die Algerier auf die Franzosen mit Gewalt reagierten, was das Verhältnis zwischen den beiden Nationen vergiftet hat.
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